Die musikalische Seite der antiken Weltmacht
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Das Haus der Regionen setzt mit seinem März-Programm auf die ehemalige antike Weltmacht Griechenland und ihre kulturellen und musikalischen Errungenschaften. Abgeholt werden wir am 19. März von unserem Standpunkt als Griechenlandurlauber. Klischees decken sich oft mit Erwartungen. Thomas Wiltner stellt mit seinem Vortrag „Attika – das andere Griechenland“ eben ein anderes, unbekanntes Griechenland vor. Eine Kulturlandschaft, die dem Kitsch-Klischee widerstrebt.
Athen gilt als nächste Haltestelle den Sommerurlaub in den März (und ins Haus der Regionen) zu verlegen: am 21. März bespielen Klänge des griechischen Komponisten Manos Hatsidakis den Festsaal. Wir lernen mit ihm einen der wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen griechischen Musik kennen, der Traditionen mit neuen Tendenzen in Athen verbindet. Für Hatsidakis, der 1994 verstorben ist, stehen das Aufeinandertreffen verschiedener Stile aus mehreren Jahrhunderten im Vordergrund.
Was durch Musik nicht vermittelt werden kann, erzählt die Geschichte von Regisseur Tassos Boulmetis, der mit „Zimt & Koriander“ ein sensibles Märchen zwischen zwei Welten – Türkei und Griechenland - geschaffen hat (27. März). Wir können die Kultur mit allen Sinnen erleben:
Ganz im Zeichen der griechischen Musik, des griechischen Blues "Rembetiko" steht der 29. März, denn ab 16.30 Uhr widmet sich Stefan Hagel bei freiem Eintritt der antiken, griechischen Musik. Auf die theoretische Beschäftigung - stimmt nicht ganz, denn der Experte für antike Musikinstrumente stellt auch nach-konstruierte Instrumente vor! - folgt die musikalische Komponente ab 19.30 Uhr. Das Ensemble Kompanía blüht mit den typisch griechischen Instrumenten (Gesang, Baglamas, Bouzouki, Oud, Gitarre, Akkordeon und
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Wer „Zimt & Koriander“ noch nicht gesehen hat und am 27. März keine Zeit hat, dem empfehle ich den Film wärmstens – ich borge auch gerne die DVD an Interessierte.
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