wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

20.11.2016

Auf der unendlichen Suche nach den richtigen Laufschuhen


Ich dachte schon es gibt sie nicht.

Das richtige Paar für mich. Geschmeidig, fest und dennoch locker, guter Sitz, Aussehen top und attraktiv in der Verarbeitung. Die Federung soll stimmen, nicht zu viel vom eigenen Kraftaufwand reinzustecken, sondern das beste herausholen.

Der Schuh ist eine Fußverkümmerungsmaschine. (Sebastian Kneipp)


Laufschuhe sind ein wirklich hartes Pflaster. Meine jetzigen Begleiterinnen habe ich mir schwer erarbeitet. Wieso? Kleinigkeiten wie eine große Große Zehe machen die Auswahl nicht gerade einfach. Dabei geht es um den optimalen Halt beim Trailrunning im Verhältnis zum Gefühl im Schuh während längeren Läufen. Meine durchschnittliche Laufdauer beträgt 50 Min. Das bedeutet, dass ich im Monat ca. 400 Minuten am Asphalt verbringe. Vorwiegend. Denn Wien bietet zwar Schotterwege (Augarten, Schönbrunn), Trails (Hameau, Kahlenberg) und Waldwege (Lobau), um ehrlich zu sein trete ich aber meist die mir nächsten Pfade ab. Und die sind nun mal asphaltiert - Türkenschanzpark, Währinger Park, Donaukanal.

Auch Allrounder. Klein ist keine gute Größe. © diekremserin on  the go
Auch Allrounder. Klein ist keine gute Größe. © diekremserin on  the go
Jahrelang (ich muss einwerfen, dass ich Lauf-Auf- und Abs hatte) war ich mit adidas-Allroundern unterwegs, die mir immer wieder Knieschmerzen bereiteten. Nach 5k war Schluss. Hierbei spielt bestimmt die falsche Belastung, die Überbelastung, das falsche Vorbereiten, zu wenig Dehnung, mit... ich wusste, dass vieles falsch ist am eingeübten Stil, sodass die sportliche Betätigung gegen den eigenen Körper verwendet wurde. Nun, ich belasse es dabei. Der falsch gewählte Schuh tat sein übriges dazu und verdarb mir das Laufen für eine ganze Weile. Hätte ich mich nur richtig beraten lassen.

I try and I tried. © diekremserin on the go
I try and I tried. © diekremserin on the go


Zwei Nike-Runner und einen Halbmarathon später: ich weiß was es bedeutet zu kleine Laufschuhe zu tragen. Über lange Strecken hinweg verzeihen Millimeterabstände zwischen Zeh und Schuh nichts: Blaue Zehen, Blasen und verschwollene Füße. Das muss echt nicht sein. Hier kommt die große Große Zehe ins Spiel, die mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Denn ich kaufe Schuhe generell zu groß für sie, die Zehe. Aber bei Laufschuhen ist die halbe Nummer zu groß immer noch zu klein. Gelernt  ⟶check.

So wie der Mensch läuft, so geht es mit ihm. © Almut Adler


Deshalb ging es mit mir ab zur Laufanalyse beim Spezialisten. Gezeigt hat mir diese, dass ich außer meinen Plattfüßen auch noch Fersenläuferin bin, beim Lauf generell nach innen tendiere und meine Knie etwas instabil sind (Muskelaufbau, hallo?). Seitdem trage ich Cloudrunner. Ab und zu auf Reisen sogar meine Eccos, die ich auch zum Spazieren echt empfehle. Beide sind nicht wasserdicht, was zu nassen Füßen führt, aber hey, man kann nicht alles haben. Oder etwa doch, der Link führt nämlich zur Optimalvariante der Cloudrunner?



Vor dem tatsächlichen Kauf probierte ich extrem viele verschiedene Möglichkeiten aus: mit dem Runners Point Programm in Zusammenarbeit mit den großen Sportmarken kannst du wöchentlich mehrmals neue Schuhe ausprobieren.

Worauf du beim nächsten Kauf schauen solltest und ich in jedem Fall achte:

- Mach eine Laufanalyse: wie stehst du im Schuh wen du läufst? Wo belastest du deine Gliedmaßen am meisten?
- Beobachte deinen Laufstil: wie lange läufst du durchschnittlich? Welche Beschwerden fallen dir auf?
- Probiere mehrere Laufschuhe und finde deinen Typen!
- Merke, dass nicht nur ein Paar dein Paar sein muss...

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