wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

12.11.2016

Indigene Kunst: Kanadas Erbe in Toronto auf der Spur

AGO - Art Gallery of Ontario © diekremserin on the go
AGO - Art Gallery of Ontario © diekremserin on the go

Die schönste Holztreppe der Welt von Frank Gehry © diekremserin on the go
Die schönste Holztreppe der Welt von Frank Gehry © diekremserin on the go

Norval Morrisseau und sein Toronto

Während meines Aufenthalts in Toronto habe ich versucht möglichst viel über die schwierige Geschichte der First Nations in Zusammenhang mit den ersten kanadischen Siedlern aus Europa. Indigene Kunst, wie die von Norval Morrisseau, begleitet meine Suche nach dem Erbe Kanadas.
Ich erfahre, dass die Hauptstadt Toronto seinen Namen aus der indigenen Mohawks-Sprache "Tkaranto" erhielt, was so viel bedeutet wie "wo Bäume im Wasser sind". Das bringt mich in die Art Gallery of Toronto, wo gerade eine fantastische Schau zu sehen ist "Toronto: Tributes + Tributaries, 1971-1989". Die Kuratorin Wanda Nanibush, zuständig für kanadische und indigene Kunst im AGO, stellte das Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen Themen, wie feministische Performance, Unterdrückung von indigenen Völkern, die schwierige Lage Torontos in diesem Zeitraum, zwischen Körper, dem Selbstbild und story telling.

Schon als ich in Ennismore ( #VisitCanada: fünf Highlights meines ost-kanadischen Roadtrips) bei Familie Sullivan übernachtete, erzählte mir John von Noval Morrisseau, der als einer der wichtigsten Künstler aus der indigenen Gesellschaft hervorging. Die Ausstellung in Toronto begegnet den indigenen Künstlerinnen und Künstlern nicht nur auf Augenhöhe, sondern bespricht auch wie die Minderheiten während einer Zeit des (politischen) Umbruchs gehört und v.a. nicht wahrgenommen wurden.

Vor der Arbeit von Nouval Mourisseau, einem indigenen, kanadischen Künstler © brewaholic
Vor der Arbeit von Norval Morrisseau, einem indigenen, kanadischen Künstler © brewaholic

Ausstellungsansicht #TOtributes © diekremserin on the go
Ausstellungsansicht #TOtributes © diekremserin on the go



Die bilinguale Ausstellung - Englisch und Anishinaabe - klärt Differenzen, herausfordernde Situationen eines auf Hierarchie aufgebautes System und die Macht des weißen Mannes. Denn neben den indigenen Bevölkerungsgruppen stellt die Ausstellung künstlerische Reaktionen anderer Minderheiten ins Zentrum.

Eine gute Möglichkeit das von Frank Gehry geplante Haus kennen zu lernen sind die 14 Uhr Guided Tours von Volunteers durch die Galerieräume. Und danach auf einen Absacker Espresso Tonic ins Café.
Enjoy! © diekremserin on the go
Enjoy! © diekremserin on the go

Unser Volunteer-Guide, die sich für ihre 14 Uhr-Free-Tour zwei kanadische Künstler aus Quebec aussuchte © diekremserin on the go
Unser Volunteer-Guide, die sich für ihre 14 Uhr-Free-Tour zwei kanadische Künstler aus Quebec aussuchte © diekremserin on the go

Und, eine weitere Empfehlung, die allerdings schon vorbei ist... 


Theater Gates: How to Build a House Museum, wo Kunst noch Party ist...


Im Ausstellungsraum bewegte sich ein großer Disco-Kugel-Fels und House Musik wummerte dazu. Yeah! © diekremserin on the go
Im Ausstellungsraum bewegte sich ein großer Disco-Kugel-Fels und House Musik wummerte dazu. Yeah! © diekremserin on the go

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