Ganz im Ernst. 2017 begann deutlich spektakulärer. Inmitten von chilenischen Böllern in der Hauptstadt Santiago de Chile. Kurz davor noch mit 16 Kilo Gepäck am Rücken im Torres del Paine Nationalpark. 2018 begann mit Bleigießen, Conny Lee im Ohr und The Big Lebowski.
Vielleicht ist das Spektakuläre vorbei? Oder es kommt im Laufe des Jahres? Ein kleiner Blick auf meine Reisen 2017 lassen vermuten, dass ich nicht zur Ruhe kommen werde, mir weitere Reiseziele vorzunehmen. Vielleicht ein bisschen ruhiger. Vielleicht ein bisschen entspannter. Vielleicht nicht ganz so ausgelassen.
Zweitausendsiebzehn. Zwischen Selbstfindung, Reflexion und Aufbruch
- Oh Irland, oh Irland, immer wieder: TBex und Nationalpark
- Sommer am Balkan
- In Niederösterreich unterwegs
- Aufrettern in der Steiermark
- Touren durch Portland und Umgebung
Zweitausendachtzehn. Gelassenheit bringt neue Themen
1. Nachhaltiger Reisen und Leben
Nehme ich den Zug, den Bus, die Fahrgemeinschaft oder setze ich mich selbst ins Auto? Was ist mit einer Fahrradreise oder einem langen Wanderweg, der mich von A nach B bringt? Obwohl ich kein Auto besitze, bin ich in gewissen Lagen auf eines angewiesen. Fahre ich aufs Land, raus aus der Stadt, besteht kein gutes Verkehrsnetz, das mich flexibel dort abliefert wo ich hin will. Schon gar nicht Sonntags. Dennoch versuche ich den Mega-CO2-Bringer zu vermeiden.Ein erstes Vorfühlen in diese Richtung im Jahr 2018 bringt mich nach Portugal, wo ich auf dem Camino Portugals knapp über 100km gehen werde. Slow down. Take it easy.
Ach, und das Flugzeug. Wie kann ich es umgehen? Schwer, denn schneller, unkomplizierter und günstiger komme ich kaum an Reiseziele. Vor allem an jene, die weiter weg liegen. Aber auch hierfür wird mir eine Alternative einfallen… oder?
2. Bio-Lebensmittel und wie sie entstehen Verstehen
Im Überfluss lebend überlege ich sehr genau, welche essbare Produkte ich kaufe und wie ich sie in meinem Speiseplan als Zutaten verwende. Backe ich mein Brot selbst? Oder kaufe ich es vom lokalen Bäcker, der seine Semmel auch in Bioqualität anbietet? Erst kürzlich stand ich selbst hinter dem Backbrett und habe Brotteig gefallen. Meditativ. Ich sollte das viel öfter machen. New Year’s Resolution oder Wirklichkeit?Im Lesachtal in Kärnten konnte ich nachhaltigen Lebensstil und Slow Food genauer kennenlernen, zum Beispiel beim - eben - Brotbacken mit der Oma. Spannend wird zukünftig auf meinem Blog auch der Aspekt des Woher. Wer ist zuständig für das Sähen des Getreides, mit welchen Mitteln wird es behandelt und wie funktioniert die Verarbeitung? Dass ein Bauer oder eine Bäuerin viel zu erzählen hat, wird mir immer klarer. Niemand anders ist so mit der Natur verbunden, weiß um Fruchtfolgen und Samenstände und kann sein Wissen weitergeben.
Ach, und da möchte ich mir auch gleich noch Fleisch, Milch, Gemüse und alles weitere auf meiner Zutatenliste ansehen um ein gutes Essen zu kochen. Hierzu zählen auch, no na, gute Kochbücher mit Ideen aus aller Welt… Keine Sorge, Rezepte schreibe ich keine, denn, das würde zu weit führen.
Besonders inspirierend finde ich den Podcast With Relish, der vierzehntägig über Essen, Kochen, Trinken und die Entstehung von Genussmittel spricht.
3. Irland: Von Innen nach Außen, von links nach rechts, von Nord nach Süd
Die beiden angesprochenen Themen der lebensfüllenden Nachhaltigkeit und der lebenserhaltenden Mittel - Essen und Trinken - vereine ich im Jahr 2018 mit meiner großen Liebe Irland. Wenn mich die Iren wollen, dann bleibe ich ihnen. Endlich nehme ich mir Zeit, die Insel zu erkunden. Neben den bereits sehr intensiv entdeckten Gebieten, knöpfe ich mir den Norden - Nordirland und Donegal - den Westen - Sligho und Mayo - den Süden und natürlich auch die Mitte Irlands vor. Mal sehen wie weit ich komme…Im County Kerry, Nationalpark von Killarney. © diekremserin on the go |
4. Digitale Bildung, endlich wieder studieren!
Nein, das bedeutet nicht, dass ich Kurse über Social Media mache - ich könnte welche halten,… - sondern, dass ich mich im Hinblick auf meine jahrelange Erfahrung im Bildungsbereich im Museum mit dem Digitalen und seinen Tücken für Institutionen auseinandersetzen werde. Als Studentin. What up!?Nun werde ich also wieder lernen müssen zu schreiben, zu lesen, genauer nachzudenken und: zu forschen. Am 15. Jänner geht’s los, danke an die University of Edinburgh für das geniale Programm. Wish me luck!
5. Die What Makes You Happy-Box Befüllen
Einmal in der Woche, sonntags, rückblickend auf die Woche zu schauen. Was hat mich glücklich gemacht? Woran denke ich gern zurück? Welches Gefühl möchte ich mitnehmen in die kommende Woche? Fragen wie diese zu beantworten, auf ein Zettelchen zu schreiben und 52 Mal zu sammeln. Ein Stück Glück für jede Woche. Darauf freue ich mich sehr und bringt mir schon jetzt ein wahnsinnig entspanntes Gefühl. Denn ich weiß: Jede Woche hat mindestens ein minimales Stück vom Glück. Und wenn ich mich an eine besondere Lichtstimmung erinnere, einen schönen Satz in einem Buch oder ein gutes Gespräch mit Freunden.Zur Einstimmung hör doch den The Women's Podcast von The Irish Times.
Prost und Prosit, 2018... © diekremserin on the go |
Alles, Alles Gute für alles und vor allem fürs Studium!
AntwortenLöschenDanke, liebe Gudrun! Ich bemühe mich ;) ich wünsch dir auch alles, alles Gute für 2018! Lg Lucia
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