wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

31.12.2015

Happy 2016: ein Jahr voller Chancen und Ideen

diekremserin lebt.


Wie in sehr vielen Blogs, die ich kenne, passieren momentan komische Dinge. Ausblicke werden geschrieben, Listen gemacht und Überlegungen veröffentlicht was im Jahr 2015 passiert ist. Auf Instagram posten die User Collagen ihrer vergangenen Lieblingsfotos, auf Facebook werden die vorgeschlagenen Jahresvideos dann doch online gestellt und geteilt und die beliebtesten Blogbeiträge 2015 verlinken im letzten Beitrag des Jahres die interessantesten Punkte.

Ich halte mich kurz. Und dennoch sehe ich 2016 als Jahr meiner Chancen, die ich ergreifen kann. Als Jahr voll mit neuen Ideen, die ich umsetzen will. Bis August 2015 schrieb ich sehr regelmäßig als diekremserin in meinen Blog, und musste aufgrund von beruflichen Umstellungen mich ein wenig zurücknehmen, konnte nicht mehr so kreativ sein, war in meinen Ideen eingeschränkt und der Schreibfluss stockte regelrecht. Ein neuer Blog wurde geschaffen (travelwithlucie), der dem aber keine Abhilfe schaffte. Zum Thema Flaute beim Schreiben möchte ich zukünftig Beiträge kreieren, die einerseits Unterstützung bei der Ideenfindung bieten und andererseits Handwerkszeug zum tatsächlichen Schaffen von Texten liefern.

Rückblick über Instagram © diekremserin on the go

Ich lebe, also schreibe ich.

diekremserin bekommt den kleinen Untertitel on the go, wie das auch das San Francisco Museum of Modern Art (SFMOMA) macht, da aufgrund des Umbaus in der Stadt und im Bundesstaat unterwegs ist. Das Flugzeug am Beginn des Schriftzugs deutet darauf hin, dass auch hier Reiseberichte nun willkommen sind, das sich das Format weg von der Stadt Krems hinzu breiteren Themen richtet: Kulturbesuche auf Reisen, Rezensionen von Reisebüchern/Reiseführern, persönliche Einblicke in Länder und Städte sowie Krems und Wien als Knotenpunkte meines kulturellen und kulinarischen Lebens. 

Eine Beschreibung der Neuausrichtung findest du bei Girl on the Go. Außerdem versuche ich eine komische Liste zu führen - oh du heilige Bucket List! - die bei Where to liegt. Dort sammle ich diverse Links zum Thema Reisen (Wo war ich, wo will ich hin, was fasziniert mich). Die nächsten Beiträge betreffen wohl meinen Besuch im MAK in der Happy Show von Stefan Sagmeister und den MAK Design Shop - was zum Teufel gibt's dort Neues? und der Kaffee Campus Krems wird näher unter die Lupe genommen.

Zu den Highlights des nun fast schon vergangenen Jahres 2015 zähle ich die fantastischen Reisen nach Griechenland, Rom und Frankreich. Weniger Zeit verbrachte ich in Linz, Wien, Brixen und Irland. Eine Verbeugung vor meinen fantastischen Reisebegleitungen, die mir die Augen öffneten und mir die Städte und Länder von einer anderen Seite zeigen konnten. Danke!

Lust auf mehr? Lass 2016 kommen, Sektkorken knallen, Champagner trinken und Trinkspiele spielen. Vergiss die rote Unterwäsche nicht. Ob das auch für Männer gilt?


17.08.2015

Ein Abschied ist ein Neuanfang: von diekremserin zu Travel with Lucie

Die letzten zwei Jahre mit euch waren bombastisch. Ich hätte nicht gedacht, dass Geschichten rund um Krems und meine Leidenschaft zur Stadt euch so begeistern können und wir gemeinsam so schöne Feste (Krems unter freiem Himmel I, II & III) erleben.


Vielen Dank! 

Dies ist ein kleiner Abschied von mir als diekremserin (Blog, Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest) und gleichzeitig ein großes Hallo von einer anderen Dimension. Wie ihr bemerkt habt, hat sich mein Blog in der letzten Zeit etwas verlagert, etwas weg von Krems hin zu neuen Interessen: meinen Reisen, die ich intensiv und sehr aktiv plane und dann auch lebe. Hier auf diekremserin.blogspot.co.at erzählte ich euch von Rom, Corfu, Bordeaux und weiter zurück liegenden Reisen. 

Travel with Lucie, ein Blog für Träumer und immer (wieder) Reisende...


Folgt mir auf meinen Reisen via TRAVEL WITH LUCIE - wo habe ich welche Sehenswürdigkeit entdeckt? Wie war das nochmal mit dem Wein in Bordeaux? Und welche hinreißenden Fotos habt ihr im letzten Urlaub gemacht? Außerdem lasse ich auch immer wieder kritische Stimmen einfließen im Hinblick auf ökologisches Reisen, Slow Traveling und dem Wanderboom,...

Ich freue mich auf viele inspirierende Stunden mit euch, auf nachdenkliche Reisebeschreibungen und die gigantische Schönheit, die unsere Welt bietet.

Folgt mir auf Tumblr.com, weiterhin auf Facebook und Instagram sowie auf Twitter

07.08.2015

Sommerträume: Zeitreise durch Bordeaux

Bei Zitronentartelette und Café Creme in der Les Pains d'Alfredo lasse ich meinen 2,5 stündigen Besuch im Stadtmuseum Musée d'Aquitaine in Bordeaux Revue passieren. Von der ersten Sekunde ließ mich die Geschichte der Stadt nicht los: wie ein spannendes Buch, das mich wach hält um Seite für Seite mehr zu erfahren, näheres kennen zu lernen und einen neuen Blickpunkt zu beziehen.



"Starten Sie hier links in der Steinzeit,...", erklärt mir die Dame am Ticketschalter freundlich, grinst über mein laienhaftes Französisch und ist gleichzeitig ganz froh, dass sie sich nicht ihrem Amateurenglisch bedienen muss. "Na gut, in die Steinzeit, ab mit mir!", denke ich und stelle mich auf einen kurzen Besuch im Stadt- und Regionalmuseum ein. Schließlich kenne ich schon einige Museen dieser Liga, die mich einmal mehr, einmal weniger begeisterten.

Fotos sind erlaubt! Juhu! :) © diekremserin

Nachdem ich über den linken Eingang die riesige Eingangshalle des Musée d'Aquitaine direkt in die Ausstellung verließ, geschah es um mich: neolithische Speerspitzen, Fotos der Ausgrabungsorte in der Dordogne und grenzgeniale Videos zum Thema Stein- und Holzbearbeitung. Wie sieht ein Skelett eines neolithischen Menschen im Gegensatz zu unserer Grundstruktur aus? Welche Farben wurden in den Höhlen von Lascaux und Rouffignac verwendet und wie konnten diese hergestellt werden? All das und vieles andere präsentiert das Museum auf sehr anschauliche Weise: da kommt tatsächlich der Felsen aus der Grotte du Lascaux aus der Wand und imitiert mit abgedunkeltem Licht, wie es denn in so einer Höhle aussehen könnte. Dahinter gibt eine große Rolle Papier inkl. Bleistifte Platz selbst kreativ zu werden. Zeichne Tiere, die in Lascaux am Felsen sein könnten!

Papier, Bleistift und Inspiration aus der Höhle von Lascaux © diekremserin
Papier, Bleistift und Inspiration aus der Höhle von Lascaux © diekremserin


Übergehend in die römische Geschichte von Bordeaux, setze ich mich auf ein Bänkchen und beobachte die anderen Museumsbesucher von jung bis alt. Besonders eine Mutter mit ihrer etwa 8-jährigen Tochter fällt mir auf: mit großer Neugier und vielen Fragen gehen die beiden von Vitrine zu Vitrine, betrachten das große Mosaik aus einem römischen Haus und sind eindeutig auf der Suche nach einem bestimmten Ausstellungsstück. "Ah! J'ai trouvé! - Ich hab's gefunden!", flüstert die Kleine freudig und zückt ihren Bleistift und ein weißes Heftchen, wo sie ihren Fund gezielt einträgt. Und weiter geht's!

Ich erkundige mich beim nächsten Zusammentreffen über das Heftchen und werfe einen Blick hinein.  "Ces objets-là!" bedient sich mit 10 Rätselfragen der permanenten Sammlung des Museums und führt Kinder ab ca. 7 Jahren spielerisch durch die Geschichte der Stadt Bordeaux.  Wirre Labyrinthe müssen beschritten, römische Säulenformen nachgezeichnet oder ozeanische Masken vervollständigt werden. Während des gesamten Ausstellungsbesuchs, der sich in die zwei tagesfüllende Etagen (Steinzeit bis ca. 1600 im Erdgeschoss und im 1. Stock Ancient Regime, Imperialismus, Französische Revolution bis heute) unterteilt,  höre ich von keinem einzigen Kind Gejammer oder ein "Mir ist fad!" und auch ich bin 2,5 Stunden mehr als beschäftigt.

Da liegt sie, die Eleonore von Aquitanien, die mit Henri II Plantagenet verheiratet war. Und die Mama vom Löwenherz, der in Dürnstein festgehalten wurde. © diekremserin
Da liegt sie, die Eleonore von Aquitanien, die mit Henri II Plantagenet verheiratet war. Und die Mama vom Löwenherz, der in Dürnstein festgehalten wurde. © diekremserin


Leider sperrt das Museum um 18.00 Uhr und ich kann mich nicht mehr länger aufhalten - ein 2. Besuch ist unbedingt angebracht, besonders um auf die jüngere Geschichte und Aufarbeitung des Sklavenhandels während des Imperialismus einzugehen, der ebenso anschaulich und eindrücklich wie alle anderen Räume des Museums aufbereitet ist.

© diekremserin
© diekremserin

Das Musée d'Aquitaine, hat mich überrascht und vor allem voll mitgerissen! Mehr davon! 


Musée d'Aquitaine

20, cours Pasteur
33000 Bordeaux
Frankreich

Donc, à bientôt! Also, bis bald! © diekremserin
Donc, à bientôt! Also, bis bald! © diekremserin

28.07.2015

Sommerträume: ein halber Tag Paris

Zwischenlandung.
Mitten im Sommer, Paris. "So schrecklich heiß...", denk ich mir schon vorab, besinne mich dann aber. Es geht um einen halben Tag. Ich komme an und darf mich, vom Gepäck entledigt einen Tag in der Stadt der Liebe herumtreiben. Ich bin nicht das erste Mal dort.
Allerdings war das letzte Mal im Winter.

Everywhere I go I find a poet has been there before me.

Louvre? Nein.

Tour d'Eiffel? Nein.
Arc de Triomphe? Non.
Kurz habe ich überlegt hier zuzuschlagen. Wer kann schon einer Free Tour durch Paris widerstehen. Allerdings muss ich an meinem ersten Urlaubstag gar nichts. Auch nicht die Notre Dame sehen. Selbst wenn ich in Paris bin.

the eiffel-tower in work

Flanieren? Oui! 

Ich präferiere dennoch einen der beliebtesten Kulturplätze in Paris: Le Centre Pompidou. Dort stellt momentan Mona Hatoum aus. Ein-Blick gefällig? Hier.
Oder ins IMA, Institut du Monde Arabe,.... mal sehen... Geheimtipps Paris empfiehlt es auf jeden Fall!

Lasst euch überraschen!

09.07.2015

Kurztrip: Party-Bratislava in 2,5 Tagen

#dontchilloutbutpartyhard


Unter diesem Motto fand ich mich auf dem Twin City Liner von Wien Schwedenplatz Richtung Bratislava, Donauabwärts. Die Sonne ließ ich mir an Deck ins Gesicht scheinen, bevor ich mich damit beschäftigte wo genau auf dem Stadtplan meine Unterkunft zu verorten wäre.

AIRBNB
Ich entschied mich via Airbnb.com zu buchen und fand mich in einer wunderbaren Altbauwohnung wieder. Mit Ikea-Möbel sehr geschmackvoll eingerichtet, könnte ich hier auch mehrere Tage am Stück verbringen.


FRÜHSTÜCK FÜR HIPSTER
Großartig war auch der Tipp meiner Vermieterin Beata, die mich gleich ums Eck zum Frühstück schickte. U Kubistu ist ein hip eingerichteter Laden, der alle Stücke spielt: Limonaden, die ihr unbedingt mal trinken müsst (so viel Ananas in einer Ananas-Minze-Gurken-Limo ist kaum zu fassen!), der Kaffee ein Traum, auch kalt als griechischer Nescafe und das Frühstück außergewöhnlich, wie herrlich. Oh, und da wäre noch der hervorragende Service, der bemüht, herzlich und voll Freude, dass internationale Gäste eintrudeln, einen großen Eindruck hinterlassen hat.

Sehr zu empfehlen ist das Porridge mit karamellisiertem Ahornsirup! 

FOODLOVE
Nachdem ich leider das mir empfohlene St. Germain - Bistro nicht finden konnte, trieb mich der Weg in die Innenstadt von Bratislava. Dort stolperte ich unmittelbar über das Urban House - ein herrlich alternativ eingerichtetes Lokal, das von Wasabi-Erbsen über Halloumiburger (exzellent!) und geniale Cocktails mit Mango-Chili-Varianten alle Stücke spielt.

Nicht missen möchte ich die Variante des Halloumi-Burgers mit Pesto und scharfer Chilisauce. Wie genial können Veggieburger sein! 


Eierspeis mit Gemüse und Speck :) © brewaholic.org


CHILLOUTPARTYHARD
Auf der Suche nach einem coolen Club fand ich in der Partys-lavaer Innenstadt leider sehr viele auf männliches Publikum ausgerichtete Bars: Go Go Girls und Fußballscreens. Die Partymasche funktioniert, mitten in der Stadt tut sich eine Meile auf, ich hätte von einer Bar in die nächste fallen können. Ein guter Tipp erschien mir dabei Re:Fresh, ein Underground-Club mit Restaurant on top. Leider hat das Musik-Abendprogramm nicht für mich gepasst - Hip Hop - und deswegen zog es mich weiter in den Club Trafo, der 200m weiter Richtung Donau im nächsten Kellergewölbe zum Abtanzen einlädt. Dort kann auch mal bis 6.00 Uhr Früh getanzt werden.

Mango-Chili-Cocktail im Urban House © brewaholic.org

Für den Day-After hieß es für mich Check-Out und Frühstück an der Donau bei EUROVEA, einem der größten Shoppingcenter, die von der Stadt gut zu erreichen sind. Unbedingt einen kleinen Shoppingtag einplanen!

BESTE ADRESSEN


Urban House
Laurinská 14
Bratislava
+421 (0)904 001 021
urbanhouse.sk/

U Kubistu
Grösslingova 26
Bratislava
+421 (0)948 077 845
ukubistu.sk

Trafo music bar
Ventúrska 269/1
Bratislava
+421 (0)907 704 849
trafo.sk


Re:Fresh
Ventúrska 5
Bratislava
+421(0)901 714 339
refreshclub.sk

EUROVEA
Pribinova 8
Bratislava

07.07.2015

Walking Corfu: Kerkyra zwischen Krise und Kreativität



Wie ich in meinem Beitrag Walking Corfu: eine Wanderroute, die ich lieben werde angekündigt habe,  möchte ich euch einen kleinen Einblick in meinen Kurzurlaub auf Kerkyra = Corfu geben. Gerade in unseren brisanten Zeiten, die wir mit Griechenlands Regierung erleben, dachte ich daran, dass etwas von einer Krise auch auf der nordwestlichen Insel Corfu zu spüren sein wird. Für eine Touristin sind dem Entdeckerdrang keine Grenzen gesetzt. Mit viel Kreativität und großherziger Gastfreundschaft kamen die Menschen auf mich zu, erzählten von ihren Sorgen über die Zukunft, aber hatten gleichzeitig ein Lächeln auf den Lippen. Wissend, dass die griechische Krise überstanden wird. Wie auch immer.

In der Stadt Kerkyra, der Hauptstadt der Insel, bieten die antiken Tempelanlagen großzügig Schatten. Hier befindet sich das Museum für Asiatische Kunst © diekremserin
Meine Reiseblogger-Kollegin von kofferpacken.at interviewte zwei besonders spannende Menschen in Chalkidiki vom White Rabbit Hostel. Hier bemerkte ich, mit welcher Freude die Griechen das Leben genießen und dennoch mit (sehr) wenig auskommen.

In Agios Gordios, wo ich im Hotel Angelica unterkam, berichtete mir Hotelangestellte Anna, eine eingewanderte Niederländerin: "Ich brauche nicht mehr als das hier, das Meer, ein bisschen Ouzo und gutes Essen..." Wobei sie im Nachsatz dann doch die stark gekürzten Renten erwähnte, die ihr große Sorgen bereiten. "Schritt für Schritt, mein Haus renovierte ich über die letzten 20 Jahre. Es muss nicht immer alles gleich passieren."

Corfu gilt als grünste Insel Griechenlands. Nicht nur in Parks sondern auch im Landesinneren ist dies zu bemerken. Olivenwälder reihen sich an Zypressen und Palmengewächse... © diekremserin

Der Ausblick auf den Segelhafen in Kerykra. Von der neuen Befestigungsanlage sieht man die ganze Stadt! © diekremserin

Über die Brücke geht's zum alten Fort. Dort ist vieles seit dem 2. Weltkrieg zerstört und nicht mehr aufgebaut worden. Den Ausblick kann uns aber niemand nehmen! © diekremserin 
Wunderschöne Stimmung am Strand von Agios Gordios: wenige Urlauber, Sonne, blauer Himmel und das MEER :) © diekremserin

05.07.2015

Why Krems, dear students?

When the flowers have been bought, the families invited, the hotels and restaurants booked out and lots and lots of people are strolling around Campus Krems, it's graduation time! 


Last week I was thankfully invited to IMC Fachhochschule Krems' graduation of the study program Tourism and Leisure Management. Thinking of my own graduation, I did not expect anything special: some speeches, some sparking wine, some happy faces.

But:

I was truly moved! 


Although I did not know anyone who graduated I was close to tears when at the end of the ceremony the Bachelors of Arts in Business got invited to drop some words. These students showed how brilliant their time at IMC Fachhochschule Krems has been and how they loved the international spirit to study and learn.

Thank you for your true passion to live to the fullest, to start off happily and explore the world. Patrick Simon, BA was one of the speakers on stage who inspired me:


I was able to talk to him briefly before he started off to his new freedom to explore, dream and discover. When I asked him about his current mood, his emotional state after this big day, he simply answered: relief and happiness! 
His life as a student in Krems will be remembered in positive ways because of his colleagues and his time studying stressfully but as well the leisure times. Patrick Simon enjoyed international aspect in Krems, and that the various programs are very forward-looking. 

To freshmans: Connect with higher semester students to exchange experiences and integration, they will offer a pool of information about university and aside :) 
  
Congrats, Patrick Simon! © diekremserin
Congrats, Patrick Simon! © diekremserin

Congrats to Elisabeth Garschall, BA one inhabitant of Krems who came back to study in her home town. I love where I live and came back from several international stopovers. I feel comfortable and safe here! At the moment she feels free and very proud of herself. Because of her time management and strong bounds to family and friends it was possible for her to study extra-occupational - at weekends and long nights. Fortunately, my boyfriend is a musician which made it a little easier to enjoy some time with each other. 


Elisabeth's secret places to be: You should have lunch or dinner at Restaurant Blauenstein in Stein and enjoy working out at the danube (or relaxing there). And you should not miss Krems from above. The view is extremely impressive! 



Congrats Elisabeth! © diekremserin
Congrats Elisabeth! © diekremserin

28.06.2015

Der Mann, der am Klavier geboren wurde: André Mehmari

Das Festival Glatt&Verkehrt  zieht auch dieses Jahr wieder in den Winzerhöfen der Wachau sowie im "Hauptquartier" bei den Winzern Krems ein. Von 22. bis 26. Juli spielen, zu unterschiedlichen Themen, faszinierende Stars der internationalen Musikszene auf. Sie alle bewegen sich zwischen Tradition und Folklore, zwischen Modernität und Zeitgenössischem. In ihren Werken bestechen musikalische Professionalität und akribische Improvisation (Widerspruch in sich?).

Ich durfte den Starpianisten und talentierten Instrumentalisten André Mehmari, der am 22. Juli, gemeinsam mit Hamilton de Holanda und Georg Breinschmid, auftritt, meine Fragen zukommen lassen. Zu dritt wenden sie sich dem Thema Brasilien - Österreich zu. Der Mann, der am Klavier geboren wurde:

One day in Rio de Janeiro...


Playing the piano is one of your main ways to make music. Where does your passion for the instrument come from?
Well, I was 'born' at the piano. My mother was playing this instrument when she started giving my birth. Since my father gave my mother a piano as a gift (when he got the news of her pregnancy), it has been a part of my life since the very beginning.

Andre Mehmari & Hamilton de HolandaII © Caetano Barreira
Andre Mehmari & Hamilton de Holanda © Caetano Barreira



How is the piano a „brazilian“ instrument?
Any instrument can be Brazilian, if played in a Brazilian way, truly. Of course the piano has this long and fantastic tradition in European music, that I study all the time and will continue studying it forever... but we have, for example, the great Ernesto Nazareth, that could be regarded as the 'inventor' of some kind of Brazilian piano playing that represents really well the ethnic mixture that happens there, and is reflected in our artistic expressions.

I recorded an entire album dedicated to the music of Nazareth, called Ouro Sobre Azul and his legacy is very much alive, always ready for new readings.


You are born close to Rio de Janeiro and raised in Sao Paulo - these two mega cities express musical passion and a intense way of living to me. Have you been influenced of traditional music? Which types are you most familiar with?

I've been exposed to a great variety of music since my earliest childhood. In our living room we could listen to anything from Vivaldi to Stravinsky, from Milton Nascimento to Elis Regina, from choro music to bad American popular songs... from the great Duke Ellington to some minor pop or rock music... so. I got exposed to all that without any prejudices. I must say that the great Brazilian songbook has been a part of my life and I feel very much connected to that tradition, but not only. We have the choro, Brazilian Instrumental Music... On the other hand, I've been working as a 'classical' composer for major orchestras and chamber ensembles in Brazil and also abroad, so I feel also connected to this huge tradition as well.

The most important thing, for me, is that all these different and rich traditions ARE TRULY CONNECTED, as rivers and streams that flows to a big sea of music.


Nowadays, musicians like you need to travel a lot. Which parts of the world inspired you? And why?
I feel very fortunate to travel the world and meet the most amazing people everywhere... Music takes me to places I'd never be if not invited by music itself. Japan impresses me a lot... I've been there several times and music there is not something decorative or superficial: it's an essential part of human life. They have these amazing pianos and I feel very happy to see my music 'talking' to these souls that have such a different cultural and social background than mine.

Arriving in Austria, Vienna, and coming to my home town Krems - how are you feeling about Austria? Which experiences have you already collected?
Austria is sacred territory for every musician... Mozart, Haydn, Mahler, Schoenberg, Berg, Webern... before this residence I've been to Austria only once, also with Hamilton de Holanda but it was a quick stop in a big european tour we're doing at the time... Now and can really breath Austrian air in a beautiful Sunday morning in Krems or Vienna... I've been working like crazy in several big orchestral pieces that I must deliver during my residence here.

The nature, that's always a major source of inspiration for me, is so powerful here, with the Donau and the mountains nearby that I feel very inspired to produce and create new music.


Andre Mehmari & Hamilton de HolandaII © Caetano Barreira
Andre Mehmari & Hamilton de Holanda © Caetano Barreira

At Glatt&Verkehrt Festival you will be playing with Hamilton de Holanda and Georg Breinschmid. How is playing together with different musician attractive to you? Do you practice together beforehand?
My duo with Hamilton started in 2004 and we've been playing with some regularity since then. He's been a major partner since then, as we've recorded two albums as a duo. Georg is new for me but I already feel very close to his music since we started exchanging emails and looking for music to play together. His playing is phenomenal and full of life. I'm sure we'll have a great time!

If you could wish for one thing, what would it be? A nice beer

Thank you very much for your time and I am looking forward to your concert in July! 


Tickets erhaltet ihr hier sowie weitere Informationen unter
www.glattundverkehrt.at 


25.06.2015

Leben lebt sich selbst: Susanne Wenger

Schöpferisches Denken und Kunst sind nicht messbar, sind sie doch Zeugnisse der Wahrheit und diese Wahrheit, die eine Wahrheit, hat viele Gesichter. Alle Religionen sind letztendlich doch die Religion der Menschheit. Über den Toren einiger Tempel in Tibet steht der Spruch: 1000 Mönche / 1000 Religionen.
Susanne Wenger

© Susanne Wenger Foundation
© Susanne Wenger Foundation


Zum 100. Geburtstag richtet die Susanne Wenger Foundation in Krems (Kunstmeile Krems) der 2009 verstorbenen Künstlerin ein großes Fest aus. Die Ausstellung "60 Jahre Afrika. Künstlerin. Priesterin. Abenteurerin." lässt die langjährige Afrika-Reisende und ihre damit in Verbindung zu bringende Kunst und Lebensphilosophie in einem neuen Licht erscheinen.

Ölbilder, Batiken, Zeichnungen, Fotografien der Heiligen Haine sowie bisher noch nicht gezeigte Werke sind Teil der umfassenden Ausstellung rund um Susanne Wenger und ihr werken in Afrika. Geprägt sind die in unterschiedlichen Techniken entstandenen Arbeiten von Religiosität und ihrem Feuer für Abenteuer.

Wolfgang Denk, der den Nachlass der Österreicherin betreut, archiviert und wenn notwendig restaurieren lässt und eben solche Ausstellungen wie diese ins Leben ruft, beschrieb sie während seiner Eröffnungsrede der Susanne Wenger Foundation 2001: "Nach unzähligen internationalen Berichten über TV-, Film- und Printmedien wurde Susanne Wenger, die am 4. Juli 1915 in Graz geboren wurde, als „weiße Priesterin an einem heiligen Fluss tief in Afrika“ bekannt. Aber sie war viel mehr als das, sie war eine der wichtigsten Künstlerinnen der Nachkriegszeit in Österreich und eine außergewöhnliche Künstlerin in Afrika. Wegen ihrer „entfernten“ Position, sowohl geografisch als auch thematisch, wurden nachdem sie weggezogen war, sensationelle Geschichten über ihre „exotische und geheimnisvolle“ Kunst und Fehlinterpretationen über das, was sie in Afrika als Künstlerin aus Österreich tat, veröffentlicht."

Mit einem außergewöhnlichen Programm vermitteln Wolfgang und Martha Denk gemeinsam mit Batikkünstlern aus Susanne Wengers 2. Heimat Nigeria eine für mich unbekannte Kunstform, die sich mit Textilien und vor allem ganz intensiv mit Farbgebung, Farbmischung und mit Teamarbeit. Der Workshop findet am 25. Juli 2015 ganztags im Atelier der Kunstmeile Krems statt.



BATIKWORKSHOP mit Batikkünstlern aus Nigeria

Anmeldung unbedingt erforderlich: Martha Denk 0676 5525933
Datum: Samstag, 25. Juli 2015, von 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Susanne Wenger Foundation, Atelier der Kunstmeile Krems
Steiner Landstraße 3, Krems
Preis: 60 Euro (inkl. Ausstellung, Materialien, Getränke und Mittagessen)
Anmeldeschluss: 15. Juli 2015
Veranstalter: Susanne Wenger Foundation
Kooperationspartner: Kunstmeile Krems

23.06.2015

to be continued: die Playlist meines Lebens

Ganz untypisch für meinen sich stetig wandelnden Blog stelle ich mein Leben heute anhand mich ständig begleitender Komponisten, Songwriter und SängerInnen vor. Ich bedanke mich für die Inspiration und die vielen Stunden, in denen mich die Songs beruhigt und beschwingt haben.

In den letzten 10 Jahren kamen folgende Melodien und Texte besonders bei mir an: 



Ten days of perfect tunes
The colors red and blue
We had a promise made
We were in love

José González - Heartbeat



Alabama, Arkansas. I do love my Ma and Pa.
Moats and boats, and waterfalls. Alleyways and payphone calls.
Home is wherever I'm with you.
Home is when I'm alone with you.

Edward Sharpe and the Magnetic Zeros - Home


Those days are gone forever
I should just let them go but,...

Don Henley - The Boys of Summer
(genial ist auch das Cover von The Ataris)




I don't know what I been told
I'ma do this 'til I get old
I been the good cause won gold
And I'ma stay on the line - please hold

Left Boy - Left Boy is coming




If I could spend the rest of my life with my people
I would do it over and over again

SOJA - Rest of my Life




Et on se prend la main, comme des enfants
Le bonheur aux lèvres, un peu naïvement

Coeur de Pirate - Comme des Enfants 

Und ein Song, der mich aufbaut, mir Kraft gibt und mich inspiriert, kommt von Fiva! 



Du bist nicht der Typ,
der still steht wenn er flieht.
Du bist Superman und der Stillstand Kryptonit.
Weg von dem Platz an dem ich deine Träume platzen seh.
Heut gibts keine Fehler, höchstens eine Schnapsidee.
Und wenn du rennst und denkst es geht nicht
weiter auf dem Weg den du gerade gehst.
Schick ich dir Wind und Schauer trägt dich,
solang dir dein Atem fehlt.
Das Beste ist noch nicht vorbei!

Fiva - Das Beste ist noch nicht vorbei



21.06.2015

Walking Corfu: eine Wanderroute, die ich lieben werde

Ich werde 5 Tage lang auf der griechischen Insel Corfu verweilen. Ohne zu wissen, dass sich dort ein wunderbarer Wanderweg über die ganze Insel erstreckt, weiß ich nun, dass ich einen Teil davon erwandern werde. Ein Tag meiner fünf ist also reserviert um eine Teilroute zwischen Liapades und Benitses im Westen der waldreichen Insel zu begehen.
Wie ich zum Wandern stehe, tat ich schon einmal kund, aber ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen und eine Wanderliebe zu entwickeln:

Erleben wovon andere nur träumen: 



Korfu ist jene Insel, die durch die Monarchie einen starken Österreichbezug hat. Elisabeth, Kaiser Franz-Joseph I.s Frau, liebte die Insel aufgrund ihrer Luft, der Atmosphäre und wahrscheinlich am meisten wegen der Freiheit, die sie hier erlangte. Im Süden der Insel ließ sie sich ihren Sommersitz, das Achillion, erbauen.

10 Dinge, die ich in 5 Tagen Urlaub erreichen möchte: 


Ein Buch verschlingen.
Mit dem Rad deinen teil der Insel erkunden.
Griechisches Joghurt mit Honig essen.
Sand zwischen den Zehen haben, wenn ich morgens aufwache.
Meerwasser schlucken.
Am Strand laufen.
Beim Wandern eine unentdeckte Stelle finden.
An Olivenbäumen riechen.
Ohne Smartphone auskommen.
Keine Socken tragen.

καλά ξεμπερδέματα!




20.06.2015

Ecuador - Krems: international exchange in health sciences

Letzte Woche kam ich bekam ich die wunderbare Möglichkeit durch die Initiative des IMC Fachhochschule Krems internationale Gäste aus Ecuador kennen zu lernen. Drei verschiedene Gruppen wurden im Auftrag der Zusammenarbeit mit dem ecuadorianischen Gesundheitsministerium eingeladen sich in Österreich weiterzubilden. Einerseits setzten sich die ausgewählten 30 Personen mit dem Thema Krankenhaushygiene und andererseits Schulungen von Hebammen auseinander. "Train the trainer" nennt die Fachhochschule dieses Projekt mit den Gesundheitsexperten aus Ecuador und einer ecuadoreschen Pharmafirma Odelga Med. Sie erhielten intensive Einblicke in österreichische Institutionen, konnten sich während des 3 bis 5-wöchigen Aufenthalts in Österreich aber auch intensiv mit der Mentalität unseres Landes beschäftigen.

Meeting the Ecuadorians at IMC Fachhochschule Krems © IMC FH Krems
Meeting the Ecuadorians at IMC Fachhochschule Krems © IMC FH Krems


Getroffen habe ich eine Gruppe von Hygienespezialisten aus Ecuador - von Quito bis in die Anden - in einem Seminarraum bevor sie sich zum Marillenschnaps testen in die Brennerei Bailoni begaben. Um meinen Gesprächspartnern die Möglichkeit zu geben meinen Beitrag auch lesen zu können, schreibe ich von nun an in Englisch weiter:

The typical Austrian?

After we have discussed several issues about their journey to Austria due to exchange and improvement in their own country, I asked the Ecuadorian specialists in hygiene what they have learned in Austria cultural wise. "You are so quiet" When they arrived in Austria at Whitsunday the stores were closed and nobody seemed to be outside. "We are latinos, we are speaking with a loud voice. We celebrate. And we laugh all the time!"

Ecuadorian health experts at IMC Krems

Serious faces...

... but their heart in the right place! Austrians seem to be very busy and stressed out walking down the streets of Krems. But when someone of their group has been lost or they needed some help, there has always been a serious looking Austrian helping out and calling Mr. Schulze, who took care of the two groups visiting and staying in Krems. He is also the one taking pictures of the group, for his archive and the university: click here for more pictures!

Furthermore, Mr. Schulze visited their institutions beforehand to get in touch and to analyze which challenges they have to deal with at their working space. These differ from basic hospitals to general hospitals in larger cities. Fascinated of the sizes of our hospitals in comparison to Ecuador, the group told me that towns like Krems would have an amount of approximately 25 hospital beds for 25.000 inhabitants. "Train the trainer" seminars gave these health experts an intense insight into the Austrian health and hospital system. When I asked which parts of their journey were most important for their professional life, their answer was concordant: exchange with Austrian institutions and exchange in-between their own working community. Since the selected experts are working in different hospitals in different parts of Ecuador, they have different needs and a broad variety of challenges. Whereas some of them are challenged to live and work in the Andes, others are inhabitants of the capital Quito or the Sierra or live at the Amazonas.

Ecuadorian health experts at IMC Krems

What a landscape! 

How are you feeling about Austria? Aside of the unemotional faces and our hang to be very quiet, our hospitality and the way we are always on time (or even too early!), the Ecuadorian health experts were more than impressed of our landscape. Of course they have got the Andes, the Amazonas, Galapagos,... but when I asked them about cultural experiences they have collected here, they said, "I was really happy to see where Mozart was born."

I had a great time to talk to cosmopolitan people, interested in different cultures and in improving their special fields, learn from each other and get inspired. You inspired me! 



15.06.2015

Samstagsrunde: Mit dem Rad durch die Innenstadt

© diekremserin

Am allerliebsten bin ich in Krems mit dem Rad unterwegs. Wieso? Keine lästige Parkplatzsuche, keine Gebühren notwendig und der Möglichkeit schnell von A nach B zu kommen. Beinahe jeden Samstag schwinge ich mich in den Sattel meines mittlerweile 15 Jahre alten Mountainbikes, das mich noch nie im Stich gelassen hat. Gerne möchte ich euch an meiner Runde teilhaben lassen:

Das ist zwar nicht mein Rad, aber eine wunderschöne Art sein Rad zu behübschen! © diekremserin
Das ist zwar nicht mein Rad, aber eine wunderschöne Art sein Rad zu behübschen! © diekremserin

1. Station: Ein schnelles Croissant beim Bäck' ums Eck

Da ich in der Mitterau lebe, kaufe ich frisches Gebäck an den Wochenenden meist bei Bäckerei Sabathiel oder Bäckerei Schalk. Sehr zu empfehlen sind Mohnflesserl und Käsestangerl.

2. Station: Kremser Bauernmarkt am Pfarrplatz

Mein Weg bringt mich weiter über die Ringstraße (Radweg!) zum großen Markt am Pfarrplatz. Absteigen am Dreifaltigkeitsplatz nicht vergessen, denn in der Fußgängerzone ist Fahrradfahren nicht erlaubt. Schabasser Blumen, die direkt von der Wiese kommen, frische Pasta (letzte Woche gab's unter anderem Zitrone-Ricotta) und Käse in allen Varianten von Kuh, Ziege und Schaf... Mit Gemüsepflänzchen und Kräutern decke ich mich ebenso noch bis Ende Juni ein. Damit mein Balkon nicht zu fad aussieht und vielleicht trägt die Paprikapflanze dieses Jahr tatsächlich Früchte!

Diese Blumen sind ein Traum! Und nach einer Woche immer noch  zu gebrauchen :) © diekremserin
Diese Blumen sind ein Traum! Und nach einer Woche immer noch  zu gebrauchen :) © diekremserin

3. Station: Gemütlicher Kaffee im cimbalino

Bei Sonnentor gibt's seit Kurzem auch tolle Mittagssnacks. Hier probiere ich gerade Spargelsuppe mit Erdbeerchutney! © diekremserin
Bei Sonnentor gibt's seit Kurzem auch tolle Mittagssnacks. Hier probiere ich gerade Spargelsuppe mit Erdbeerchutney! © diekremserin
Vom Markt spaziere ich meist mit dem Rad und meinen Einkäufen im Gepäck über die Landstraße bis zum Steiner Tor, bleibe hie und da stehen, schaue mich um und kaufe etwaig noch zusätzlich ein - beim Wahrzeichen von Krems schwinge ich mich dann aufs Rad, vorbei an Ulrich und der alten Kaserne hinauf in die Alauntalstraße. Letztendlich finde ich meinen Radparkplatz dann hinter 2stein und vor cimbalino. Am besten lasst ihr euch direkt von Felix oder seinen Kaffee-tüchtigen Mitarbeiterinnen beraten. Bei Hitze empfehle ich Espresso auf Eis mit Frucht! Aber, Cappuccino ist immer eine Option. Eine sehr gute Option!


Relaxen im cimbalino,... © diekremserin
Relaxen im cimbalino,... © diekremserin

4. Station: Über den Donauradweg ins Grüne

Einfach niederlassen und ausruhen! © diekremserin
Einfach niederlassen und ausruhen! © diekremserin
Eingekauft, getrunken und womöglich ein Schokocroissant gegessen? Bei Schönwetter liebe ich den Weg vorbei an der Kunsthalle Krems über die zwei (unschönen) Kreisverkehre zur Donau oder aber neben Hofer auf die Doktor-Franz-Riel-Promenade wo sie ein kleiner, sehr hübscher Park verbirgt. Außerdem wurde ein Outdoor-Fitnesstudio eingerichtet, das frei zu benützen ist.

Wie befahrt ihr die Innenstadt mit dem Rad? Wo sind eure Hotspots? 

14.06.2015

Eine Ballnacht, wie diese, sollte nie enden...

Vielleicht habt ihr auf Facebook mitverfolgt, dass ich gestern auf dem 1. Campus Ball in Krems zu Gast war! Vorab stellte ich ein Interview mit den beiden Rektoren und der Geschäftsführerin der drei beteiligten Unis online, über die Motivation und die Idee dahinter eine solche Großveranstaltung zu planen.

Der Abendhimmel ist zum Verzweifeln schön... © diekremserin
Der Abendhimmel ist zum Verzweifeln schön... © diekremserin

Auf geht's! 1. CampusBallKrems #campusballkrems © diekremserin
Auf geht's! 1. CampusBallKrems #campusballkrems © diekremserin


 Time of your life...


Spaziert über den pinken Teppich, der sich durch alle Lokalitäten des Campus zieht, vom Eingang weg, wo man mit hübschen schwarzen, weißen oder pinken Bändern begrüßt wird, bis zur Garderobe, hin zur Alumni Lounge, in den Ballroom und natürlich die Clubbing Area ganz am anderen Ende des Campus. Besonders gefreut habe ich mich über die Damenspende, einem Fächer mit dem Ausspruch "Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden!" - Mark Twain nehme ich natürlich beim Wort.

Sommerlicher geht nicht mehr: farbenfroh und leicht, mein Kleid liebt mich! © diekremserin
Sommerlicher geht nicht mehr: farbenfroh und leicht, mein Kleid liebt mich! © diekremserin

Lass die Ballnacht beginnen! © diekremserin
Lass die Ballnacht beginnen! © diekremserin

Meine Ersatzschuhe in der Garderobe abgegeben, treffe ich meine BegleiterInnen beim Begrüßungssekt. Die Sonne geht unter und das vorübergezogene Gewitter hinterließ keinerlei Spuren an der Balldekoration. Angenehm abgekühlt, freue ich mich auf die Sommernacht im Zeichen des Tanzes.

Unspektakulär geht die Eröffnung (fast) an mir vorüber, die Einzigartigkeit des Standortes und die gemeinsame Planung und intensive Zusammenarbeit der Donau-Universität Krems, KL Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheit und der IMC Fachhochschule Krems werden hervorgehoben. Recht so!

I've got the Blues, Brother!

Der wichtigste Programmpunkt des Abends: die Blues Bros. Corporation traten um 21.00 Uhr in der Clubbing Area auf und heizten das etwas zurückhaltende Publikum an. Die Tanzfläche war im Nu gefüllt, als Elwood mit "Everybody" die Ballbesucher mit guter Laune fütterte. 40 Minuten schmissen die beiden Blues Brothers gekonnt mit den Songs des Films um sich. DJ Stephan Suchomel der sich gleich im Anschluss an die Turntables setzte, griff zum richtigen Zündmittel und legte Aretha Franklins "Think" auf. Hervorragend!



Heiß, heißer, hungrig

Nach den vielen Tänzen, die ich zu DJ Sounds absolvierte, kühlte ich mich draußen ab - mit cimbalinos Minze-Limettenlimonade - um dann schnell die Show Tänzer der Andy Murray Tanzakademie zu bewundern. Sinnlich, fast weihnachtlich schillernd fegten die Paare über die Tanzfläche und ließen mich (und meine Begleitungen) vor Neid erblassen.
Der Magen knurrte und auch dafür hatte das Organisationsteam rund um die drei Institutionen vorgesorgt: Burger zum selber Basteln - Buns, Käse + Fleisch, Zwiebel, selbstgemachte Burgersauce, Gurken und Tomaten - et voilà: Frau bastelt sich ihren Burger!

Wir schwingen das Tanzbein! © diekremserin
Wir schwingen das Tanzbein! © diekremserin

Auf die Uhr geschaut, noch ein paar Runden gedreht und kurz die Tanzfläche unsicher gemacht. Ach, da war doch noch der Herr Moderator mit seiner  Band: Volker Pieszek trat mit Pepe Schütz in der Alumni Lounge auf und gab Swing Highlights zum besten. Leider war die Akustik im Saal nicht optimal, schade. Trotzdem schwang der singende Moderator mit immer anderen weiblichen, sehr begeisterten Damen das Tanzbein und stimmte das Publikum auf einen herrlichen Ausklang ein.

Die Vögelchen zwitscherten, ich packte meine Ersatzschuhe, die ich schon längst getauscht hatte - es geht nichts über flache Schuhe nach einer langen Nacht in Heels - und trat den Heimweg an.


In der Clubbing Area ist viel los und getanzt wird bis in die frühen Morgenstunden © diekremserin
In der Clubbing Area ist viel los und getanzt wird bis in die frühen Morgenstunden © diekremserin

Nach der Nacht: danke! Ich geh ins Bett...© diekremserin
Nach der Nacht: danke! Ich geh ins Bett...© diekremserin 

Vielen Dank für eine großartige Nacht, die nach einer Wiederholung schreit! Bis ins nächste Jahr! 

13.06.2015

Yoga lieben und herzen

Ausgeglichen und angenehm


Stefan und Denise © loveyoga.at
Stefan und Denise © loveyoga.at

Mit den Worten "Wie geht's euch heute?" starten Denise und Stefan ihre Yogaeinheit im Park. Unweit des Pavillons, der mir ja persönlich sehr am Herzen liegt und der momentan mit einigen Fitness-, Sport- und Bewegungsgruppen bespielt wird, rollen wir unsere Matten auf der saftigen Wiese auf. Die Frage rattert in meinem Kopf: Wie geht es mir heute denn tatsächlich? Eine Einschränkung geben die beiden vor: "Das Wort 'Gut' ist verboten! Denn zu oft geben wir als Antwort auf diese Frage 'gut', 'sehr gut', ohne genau in uns hinein zu hören und unser Gefühl zu beschreiben." So lerne ich zwischen den Zeilen zu lesen und antworte mit "Ausgeglichen. Weder allzu fröhlich, noch allzu traurig."

Denise mit Hundefreunden © loveyoga.at
Denise mit Hundefreunden © loveyoga.at

Denise Rosenberger und Stefan Winkler nennen sich loveyoga und bieten Yoga im Freien von Mai bis Juni bei Schönwetter in Krems an. 

1 1/2 Stunden lasse ich mich in einer kleinen, aber feinen Gruppe ein, meine Gedanken loszuwerden und mich total auf meinen Körper und seinen heutigen Zustand ein. "Geht soweit in die Position wie es für euch heute angenehm ist.", sagt Denise während des Kurses immer wieder mit einem herzlichen Lächeln.


Zusammen ist man weniger allein - Yoga zu Zweit macht Spaß und bringt neue Herausforderungen © loveyoga.at
Zusammen ist man weniger allein - Yoga zu Zweit macht Spaß und bringt neue Herausforderungen © loveyoga.at

Sehr positiv an ihrem Kurs sehe ich, dass sie als Yogis zu zweit für die TeilnehmerInnen da sind. Gibt es Unklarheiten beschäftigt sich Stefan gerne auch länger mit einer Person, während Denise in die nächste Übung geht. "Die Autos, die Vorbeigehenden, die Stadt - alles hat man ziemlich schnell ausgeblendet und man fühlt sich wie auf einer Wiese am Land.", kommentiert Stefan die Platzwahl. Gleich neben dem Stadtpark liegt das Atmos Zentrum, in dem die Räumlichkeiten vermietet werden und unter anderem auch Indoor Kurse von Stefan und Denise stattfinden. Die zwei pendeln zwischen Klosterneuburg und Krems hin und her, wo sie ihren yogaliebenden Kunden nicht nur Kurse sondern auch ganze Urlaube anbieten. Yoga in der freien Natur - stop, drop and make yoga - steht bei loveyoga großgeschrieben. Dieses Jahr verschlägt es das junge Pärchen zum Beispiel mit einer Gruppe nach Susak in Kroatien, wo Partneryoga gelehrt und vor allem gelebt wird.

Wenn ihr vorab testen, schnuppern und Lust bekommen habt bei Yoga im Freien dabei zu sein: jede Montag, um 18.30 Uhr habt ihr die Möglichkeit euch einzulassen auf euch selbst. Mitzubringen sind Yogamatte, angenehme Kleidung, eine Decke oder ein großes Handtuch und Wasser. 


Zum Abschluss der Yogaeinheit stellte Stefan abermals die Frage, wie es uns heute geht, jetzt nach der intensiven Bewegung unseres Körpers, nach der Meditation, nach den Atemübungen: von ausgeglichen bewegte sich meine Antwort auf "Angenehm. Energiegeladen. Belebt." 

Danke!

Hello, goodbye, Stefan und Denise, ich komme wieder © loveyoga.at
Hello, goodbye, Stefan und Denise, ich komme wieder © loveyoga.at

10.06.2015

#gothere 14: 1001 reasons to love Austria

In addition to #gothere 13....

Have you ever been to a lovelier and more compelling town than Krems? All Austrians tend to be extremely helpful and are enjoying their lives fully - carpe diem. Well, not really. You might have found out already, that we - I am including myself - try to dislike a lot of things. Including the weather, our jobs, politics (well, who does not?), our home town, our personal lifestyle - we love to nag, to grumble, to carp, to niggle... but actually we should rather spruce ourselves up and enjoy what we have. Therefore, Katharina Schneider wrote an illustrated book about Austria: 1001 reasons to love Austria




A "how to" and "why so"...

Katharina Schneider questions if we know that the accordion has been founded in Vienna, or if the greatest reef of oysters is located in Klosterneuburg. Why should you love Austria when some people boost Red-Bull's star (for 5 minutes) Felix Baumgartner? Because there are greater personalities and characters like Oskar Kokoschka or Paul Watzlawick (Man kann nicht nicht kommunizieren). This book bows to all lovers of Austria and all Austrians. It happens to be one funny encyclopedia of one tiny country in Europe.

Presenting...

Friday night, when Kunstmeile Krems appears to invite to its Open House from 6 p.m. to 11 p.m., Katharina Schneider will read her book at Karikaturmuseum Krems at 7 p.m.! Also, the original illustrations are exhibited just for this one night at the museum... The reading will be in German! 

Presentation and reading of "1001 Gründe Österreich zu lieben" by Katharina Schneider, illustrator Wolfgang Schüssel and governor Erwin Pröll.
7.00 p.m.
Karikaturmuseum Krems
Steiner Landstraße 3a
3500 Krems
www.karikaturmuseum.at

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