Im Fischerhäusl © diekremserin |
Wie aus dem Dornröschenschlaf erwacht, sieht Linz heute aus. Noch etwas schläfrig, aber dennoch motiviert neue Abenteuer zu erleben, neue Prinzen kennen zu lernen und unterschiedliche Menschen zu beherbergen. Ich treffe - nachdem ich mir vom Hauptbahnhof Linz ein Taxi auf den Schlossberg leiste - auf meine Reiseblogger-KollegInnen Elena (creativelena.com), Gudrun (reisebloggerin.at), Franz (kurzurlaub.at), Maria (kofferpacken.at), Andreas (travelwriticus.com), Angelika (wiederunterwegs.com) und die Original Linzer Schnitte Gisela, die uns das Wochenende über begleitet.
Linz ist mir gleich vertraut. Ein überschaubares, aber dennoch vibrierendes Städtchen mit vielen Universitäten und Hochschulen, mit KünstlerInnen und MusikerInnen der Spitzenklasse und vor allem mit einer Geschichte, die sonst keine österreichische Stadt zu bieten hat. "Wir mussten uns etwas überlegen, nachdem wir mit keiner imperialen Architektur aufwarten konnten. Das Kaiserliche blieb Linz verwehrt. Wir leben in einer Stadt, die durch Industrie und mit dem Bürgertum groß wurde." Gisela reservierte uns Plätze in der Schlossbrasserie am Schlossberg. Den Blick lassen wir alle vom Pöstlingberg bis zum Dom und zum Landhausturm schweifen, sehen die Donau, die mitten durch die Stadt verläuft und den "Keine Sorgen"-Turm des Höhenrausch. Bevor wir zur Tat schreiten, gibt's Essen.
© diekremserin |
Ich bemerke, wie ähnlich sich Krems und Linz sind. Immer wieder stelle ich Verbindungen her, die mir zeigen, wie nahe die beiden Städte aneinander liegen. Immerhin trägt die Donau viele Frachter und Kreuzfahrtschiffe sowie Ausflugsboote von A nach B. Die VOESTalpine hat da wie dort eine prägende Niederlassung. Bevor ich aber zum genaueren Nachdenken komme, las uns Irmi, Austrian Guide und Linz-Kennerin, am Schlossberg auf. Von detaillierten Informationen über die spannende Geschichte der Stadt über witzige Stories und pikante Details weiß die Stadtführerin wirklich alles über Linz. Nach fast 2 Stunden setzte uns Irmi vor der K.u.K Hofbäckerei Rath ab und ließ mich und meine KollegInnen mit rauchenden Köpfen zurück.
In der K.u.K. Hofbäckerei Rath © diekremserin |
Fritz Rath und Elena Paschinger © diekremserin |
Vor dem nächsten Programmpunkt - gleich gegenüber von Fritz Raths Bäckerei - hängt ein altes Holzschild mit "Wachauer Stube", das mich wieder an meine Heimat erinnert. Aber wiederum bleibt mir zu wenig Zeit um Vergleiche zu ziehen oder die Wachauer Stube tatsächlich zu entdecken. Im OÖ Kulturquartier geht's nämlich spannend weiter: wir besteigen den Höhenrausch in all seinen Facetten! Wie dynamisch das Thema "Bewegte Räume" inszeniert wurde, zeigen nicht nur die Ausstellungsräume im Inneren des Gebäudes sondern die interaktiven Stationen während des Aufstiegs. Aus der ersten Etage hanteln wir uns durch ein Netz der Künstlergruppe numen entlang nach oben, in die dritte Etage. Ich fühle mich wie eine Spinne, die sich den Weg gebahnt hat. Riesen-Wasser-Schaukeln, das Hopfenzelt und eine Art aufgeblasenes Billard im voestalpine open space sorgen für Action.
im Hopfenzelt © diekremserin |
Dass Tag 2 meines Reiseblogger-Trips genauso aufregend war, ist einen eigenen Beitrag wert! Nur soviel sei verraten: diekremserin trifft auf die Linzerin :-)
© diekremserin |
Mit der LinzCard ermöglichte mir die Stadt Linz einen umfangreichen Einblick in die unterschiedlichen Institutionen der Stadt. Mit #visitlinz sind auf Instagram, facebook und twitter meine live-Eindrücke nach zu verfolgen.
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