Tag zwei des ereignisreichen Wochenendes in Linz mit 6 anderen österreichischen Reisebloggern, begann mit einem Frühstück im
Hotel am Schillerpark. Genuss, pur! Die 3-Tages-LinzCard hat den Vorteil, dass öffentliche Verkehrsmittel inkludiert sind und die Straßenbahn vom Schillerpark direkt die Landstraße entlang, zum
LENTOS fährt.
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Am Linzer Hauptplatz treffe ich auf die Gruppe und wir machen uns auf die
MS Linzerin zu suchen. Ich war mehr als gespannt das edle Schiff zu treffen, das Krems und Linz verbindet, das uns auf der Donau entlang zum Linzer Hafen bringen sollte und uns ein paar Stunden Zeit auf Fluss (nicht auf See) ermöglichte. An Board fühlte ich mich sofort wohl.
diekremserin trifft auf die Linzerin!
Langsam legten wir ab und machten uns auf die Reise. Das Schiff mit dem Garten an Board - sehr gemütlich. Vorbei an Industrie und voestalpine hin zum Hafen, wo einmal im Jahr
Bubbledays, ein Festival für Wakeboarder stattfindet.
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Trotz des bewölkten, eher diesigen Himmels, war die Fahrt auf der MS Linzerin ein voller Erfolg und ließ uns alle wieder hungrig werden. "Das macht der Wind...", als nun erfahrene Donaukennerin wusste ich, wie sehr das Am-Wasser-Sein anstrengend auf den Körper wirken konnte. Und immerhin war es beim Anlegen auch schon fast 13.30 Uhr, längst Mittag! ;-)
Über die Brücke - endlich nahe ans Ars Electronica Center heran - entdeckten wir das
Fischerhäusl, ein Lokal, das erst vor Kurzem neu übernommen worden war, und in der Form eines Bootes gebaut war - wie passend. Gisela, die selbst zum ersten Mal auf der MS Linzerin mitgefahren war, und nun auch erstmals nach der Neueröffnung das Fischerhäusl besuchte sprach von einem Wochenende der Premieren... Im Inneren kam das Gefühl von Hüttengaudi (aber gediegen!) auf, sofort drängte sich bei mir das Gefühl auf meinen nächsten Schiurlaub zu buchen. Essenstechnisch wollte ich im Fischerhäusl natürlich auf See oder Fluss bleiben: Lachsforelle auf Kräuterrisotto mit Tomatenvariation und Lauch.
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Wer glaubt, wir hätten uns dann auf die faule Haut gelegt, der irrt! Ich hätte gerne ein kleines Mittagsschläfchen eingelegt, aber der nächste Programmpunkt - das Stadtmuseum
Nordico - machte mich doch neugierig. Was würde uns dort erwarten? Gisela, die Original Linzer Schnitte, hatte uns schon darauf vorbereitet: die Donau ist heuer und im nächsten Jahr das große Thema der ehemaligen Kulturhauptstadt Linz. "AN DER DONAU. Flussgeschichten einer Stadt" erzählt von der Relevanz des Stroms, von Katastrophen und Fabelwesen, von Kulinarik und Wirtschaft. Neben der faszinierenden Ausstellungsarchitektur des Museums - die Donau wird durch einen blauen Streifen an den Wänden durch alle Ausstellungsräume mit repräsentiert - begleitet große und kleine Besucher Herbert, der Hecht durch die in Themen gegliederte Ausstellung. Dabei
fällt mir auch wieder eine Parallele zu meiner Heimatstadt ein, Krems und Linz erreichten wirtschaftlich einen Aufschwung durch die Produktion von Tabakwaren: Donauzigaretten.
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© diekremserin |
Wer glaubt, dass sei es gewesen, der irrt. Allerdings wäre mein Kopf nach den vielen Informationen überfordert gewesen und war froh, mich hinzusetzen, die Ausstellungskataloge des Nordico durchzublättern und eine Runde durch den Museumsshop zu drehen (ich LIEBE Museumsshops!). Linz sieht mich ganz bestimmt bald wieder! Ich freue mich aufs
LENTOS, auf das OK, den neuen
Höhenrausch 2015 und den Skulpturenpark, der gleich am Donauufer entlang zum Spazieren einlädt. Genau gegenüber wartet das
AEC noch auf einen Besuch von mir.
Linz, oh Linz!
Liebe Kremserin, das AEC wartet auch noch auf mich, doch Vorsicht! Montags geschlossen....heute war ich wieder in der Stadt und habe wieder viele neue Ecken entdeckt, Linz oh, Linz, wir kommen wieder...
AntwortenLöschenGut zu wissen, danke liebe reisebloggerin! :)
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