Museum Niederösterreich
Inmitten von Natur und Geschichte verliere ich mein Herz an die Tiere
St. Pölten ist das politische, geschichtliche und naturwissenschaftliche Zentrum von Niederösterreich. Das Top-Ausflugsziel Museum spielt hierbei eine große, wenngleich spielerische Rolle. Ausprobieren kann Groß wie Klein im Museum Niederösterreich vieles: vom Fische sezieren über die Fütterung bis hin zum Kennenlernen der Pflanzenwelt der niederösterreichischen Alpen. Strömen unter der Woche Schulgruppen ins Haus, erwarten die Natur- und KulturvermittlerInnen am Wochenende vorwiegend wissbegierige Familien.
Illustration eines Asteroiden, der auf die Erde einschlägt © Don Davis |
Die Museumstour „Gewaltig! Extreme Naturereignisse“ hält was sie verspricht. Habe ich nicht auch Angst vor dem nächsten Gewitter, das bestimmt kommen wird? Ja, klar! Wie genau funktioniert das denn mit Blitz und Donner? Wie viele Sekunden waren hier nochmal dazwischen? 21, 22, 23, 24,… auf kurzweilige Weise klären die Ausstellungen im Museum nicht nur gängiges Halbwissen, sondern fordern auch zur Rallye durch die familienfreundliche Einrichtung.
Ich bin ja keine Tierfreundin. Ich weiß auch, dass das nicht gern gehört wird. Vielleicht liegt das auch eher an meiner unbegrabenen Fede mit dem Schulfach Biologie. Leider keine Liebesgeschichte. Aber hier im Museum finde ich plötzlich alles ganz spannend und wissenswert. Möglich, dass ich meine Liebe zur Naturgeschichte noch finde…
Wenn schon in St. Pölten unterwegs, möchte ich auch gutes Essen genießen, da gibt’s glücklicherweise mehrere Möglichkeiten:
- Frühstück im emmi mit Felix Kaffee
- Mittagessen im Café Schubert
- Abendessen im Wellenstein
Kunst, Kunst, Kunst und ein großes, kleines Haus für Karikatur
Kunsthalle Krems, Karikaturmuseum Krems und Forum Frohner, home sweet home für mich
Augen öffnen! Das Motto der Landesgalerie Niederösterreich, die ihren Infopavillon an der Schiffsanlegestelle begehbar gemacht hat. © diekremserin on the go |
Auf dem Weg zu den anderen beiden Häusern der Kunstmeile Krems, die gerade um das Stammhaus der Landessammlungen Niederösterreich erweitert wird, ist also die Baustelle voll im Gange. Aber dahinter verbirgt sich Magisches. Beim im letzten Jahr verstorbenen Manfred Deix entzückt nebst Audioguide (hier zum Smartphone-Download) natürlich die Brisanz der Themen. Hier wird Provokation nach wie vor hochgeschrieben. Gut zu wissen ist, dass das Karikaturmuseum Krems jeden ersten Sonntag im Monat ein Familienpaket anbietet: Führung durchs Haus mit Rätselraten und Entdeckungsreise der lachenden Fassade… Offenbarungen indoor sind vorprogrammiert. Seid gespannt!
Last but not least, vor allem auf meiner persönlichen Lieblingsliste, weil zeitgenössische Kunst: die Kunsthalle Krems. Ab 1. Juli 2017 streckt sich die Kunsthalle weiter hin zur Altstadt von Krems aus und darf die Ausstellungen in der Dominikanerkirche mitbestimmen. Dort trumpft der französische Künstler Sébastien de Ganay mit wunderbaren, Raum und Zeit verbindenden Installationen auf: große Wachskerzen in Form der Kirche und neue Fließen für den Boden - mehr will ich aber gar nicht verraten.
Am ca. 1,8km langen Weg zur Kunsthalle kann vieles entdeckt werden - zum Beispiel Kunst im öffentlichen Raum - außerdem bietet die Schillerstraße einen optimalen Flanier-Weg zur Kunsthalle, gesäumt von Bäumen. Oder aber du nimmst das Rad, da ist die abstrakte Kunst, die ab Sommer die Hallen belebt, schneller erreichbar. Und eventuell geht’s danach zum Schwedenheurigen in Stein (Heuriger Stagard). Ein weiterer, etwas entfernterer Tipp sind die Köstlichkeiten im Café Maria in Mautern. Dort sind die besten Schaumrollen in Produktion.
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