Experiment und Zufall
Martha Jungwirth in der Kunsthalle Krems
Martha Jungwirth O.T., aus der Serie "Spittelauer Lände", 1993 © Bildrecht, Wien, 2014 Foto: Franz Schachinger |
Martha Jungwirth, Jennersdorf, 2011 © Elfie Semotan |
Hans-Peter Wipplinger, Direktor der Kunsthalle Krems und Kurator der Retrospektive Martha Jungwirths, beschreibt die österreichische Künstlerin so: "(Sie ist) eine, die immer das Neue und immer das Experiment sucht, aber trotzdem Kontinuität zeigt."
Martha Jungwirth Portrait A.S., 1988/89 © Bildrecht, Wien, 2014 Foto: Franz Helmreich |
Neben der Bewegtheit der Sujets - neben Portraits von ihrem Mann und Freunden auch Eindrücke von Reisen - spielen Farben eine Hauptrolle. Das variable Material allgemein, hat mich besonders in seinen Bann gezogen. Aquarell- und Ölfarbe, Tusche, Mischtechniken. Pastos und stark gewässert. Feingliedrig und großspurig. Martha Jungwirth lässt in ihren Zyklen nichts aus. Dennoch bricht sie nicht völlig, sondern entwickelt andauernd weiter. Zufälliges spielt mit. Sie erzählt, dass sie nichts schönen möchte, die Farbe soll fließen - horizontal, vertikal, ganz egal.
Martha Jungwirth O.T., aus der Serie "Bali", 1995 Privatsammlung, Wien © Bildrecht, Wien, 2014 Foto: Franz Schachinger |
beim malen nicht denken. Martha Jungwirth
Martha Jungwirth. Retrospektive wird morgen, 12. Juli um 18.00 Uhr in der Kunsthalle Krems eröffnet. Anschließend lädt das Ausstellungshaus zum sommerlichen Ausklang ein.
Ein spannendes Interview mit der Künstlerin hat der Kerber Verlag online publiziert.
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