wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

10.06.2014

Die längste Welle Österreichs

Wie im Urlaub

Stand Up Paddeling in Oberloiben


Wie habt ihr euer Pfingstwochenende gestaltet? Wart ihr auf diversen Festen, die schön langsam das endgültige Erwachen des Sommers feiern? Oder habt ihr gegrillt, gearbeitet oder einfach in der Sonne gelegen? Wolltet ihr euch aktiv draußen bewegen und joggen war's nicht?

Ich wüsste da die beste Gelegenheit auf Abhilfe sportlicher Natur: Stand Up Paddling (SUP) bei Kanu-Wachau in Oberloiben, etwa 7km von Krems entfernt. Mit dem Rad schaffte ich es in etwa 20 Minuten dort zu sein. Greg und sein Team trotzen der riesengroßen Baustelle (Hochwasserschutz), die sich vor Loiben auftut. Zu recht, denn sie haben sich das beste Plätzchen am Nordufer der Donau ausgesucht. Eine Insel teilt einen kleinen Arm des Flusses ab und man stößt auf einen lauschigen Ort, mitten in der Natur.





Greg wirkt gleich unkompliziert und cool - einer von der Sorte Surfer: je länger die Welle, desto besser der Ride. Meine Gruppe und ich blicken gespannt auf die über 3 Meter großen Boards, die nun vor uns auf einem Ständer liegen. Das Paddel, womit wir uns später vorwärts bewegen werden, stellen wir auf unsere Körpergrößen ein. Wir sind zu siebent unterwegs, 4 Erwachsene, 2 unerschrockene Kinder und eben Greg, der uns erst einmal eine konkrete Einschulung im Trockenen gibt. Wie halte ich das Paddel? Wann muss ich auf die Finne am "Hintern" des Boards aufpassen?

Woher kommt SUP? 
Der Gedanke entspringt den stehenden Fischern aus Polynesien, die in ihren Kanus aus erhöhtem Standpunkt aus besser auf die Jagd gehen konnten. Die Möglichkeit alles besser im Blick zu haben, entdeckten auch die Surflehrer auf Hawaii im 20. Jahrhundert für sich und schossen nach und nach auch Fotos - mit noch nicht wasserfesten Kameras - von ihren Schützlingen. Binnenländer wie Österreich gewannen erst vor wenigen Jahren - Greg in Oberloiben war einer der ersten - an Bedeutung für den Freizeit- und Profisport. Vor allem durch die aufblasbaren Boards, mit denen auch wir unterwegs waren, erleichtert sich der Transport um ein Vielfaches. Mit den Beinen auf dem Board zu bleiben erfordert die richtige Balance, einen guten Schwerpunkt und ein gewisses Tempo. Greg wiederholt es immer wieder, dass es genau das ist was wir mögen: das Tempo, einen gewissen Speed, um den kleinen, aber dennoch sehr irritierenden Wellen zu trotzen.

Alle Fotos © Kanu-Wachau.at / Greg Wimmer
Zweimal am Tag genießt Greg die längste Welle Österreichs - 40 Sekunden auf einer sich fortbewegenden Welle. Schlägt eines der Ausflugsboote eine gewissen Route ein, entsteht an der Kante zur Insel - dem Riff - die beste Möglichkeit den Traum des SUP Wellenreitens in Österreich zu machen. Greg nutzt sie sooft es geht. Wenn er nicht gerade eine Gruppe nach Dürnstein zum Kanu Fahren bringt. Das gibt's nämlich auch bei ihm.

Am besten einfach direkt bei Greg anrufen und SUP ausprobieren: 
Gregor/Greg Wimmer
g.wimmer@kanu-wachau.at
+43(0)664 1213723
www.kanu-wachau.at
Vor Ort sind Greg & Team täglich ab ca. 12 Uhr - außer es schüttet aus Kübeln...

Wer hat jetzt noch Lust auf #AfterWorkSUP ?


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