wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

24.08.2014

Die Sommerpause ist vorbei!

September ist Kinozeit

Filme, die ich sehen muss

Das Kino im Kesselhaus macht seine Kino-Tore wieder auf. Nach der wohlverdienten Pause im August warten wieder schöne, nachdenkliche, lustige, anregende und kreative Filme auf die Kinonarrischen unter uns. 

Folgenden Filmen werde ich einfach nicht auskommen können:

EYJAFAJALLAJÖKULL (5.-7. September)

Nachdem ich selbst "Opfer" der über Europa ziehenden Aschewolke war und mein Flug im April 2010 von Dublin nach Wien gestrichen wurde, liegt mir der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen am Herzen. Dany Boon und Valérie Bonneton spielen ein seit 20 Jahren geschiedenes, ungleiches Paar, das auf Grund des (unaussprechlichen) Vulkans in ein Auto gepfercht einige Probleme zu überwinden haben. Der etwas andere Roadtrip...
Französische Komödie, die mit bitterbösen Wortwitz auskommt!


BOYHOOD (5.-7. September)

Slow filming steht bei Richard Linklater und seinem Cast im Vordergrund. Zwölf Jahre lang begleitete er Ellar Coltrane um seine Entwicklung vom kleinen, nachdenklichen Jungen zum jungen Erwachsenen. Gemeinsam mit einem Traumteam (die Eltern spielen Particia Arquette und Ethan Hawke) bricht Linklater mit den Kinokonventionen: Flash Forwards sind ganz echt und nicht von anderen Schauspielern gestellt. Das Drama rund um Mason Evans, Jr. zeigt, wie sehr eine Persönlichkeit wächst und sich verändert und wie schön (schnell), reale Zeit vergehen kann.


DIE KARTE MEINER TRÄUME (18.-21. September)

Im Standard las ich vor wenigen Wochen ein wirklich inspirierendes Interview mit dem Filmemacher und Geschichtenerzähler Jean-Pierre Jeunet, der nach "Die fabelhafte Welt der Amelie" ein weiteres Kunstwerk der Filmgeschichte in die Kinos bringt. T.S. Spivet lebt in einer Familie, die ungewöhnlicher nicht sein könnte. Der Ruf nach Washington D.C. ermutigt den Jungen zu einem waghalsigen Trip während dem er Menschen kennen lernt, die einem Märchen entspringen könnten. "Die Karte meiner Träume" ist ein Film für jeden und jede, die genau wie T.S. Spivet an Träume glaubt und an das Verwirklichen dieser.

"Ich denke, um seine Träume zu verwirklichen, gibt es kein richtiges Alter - aber der Zeitpunkt ist immer der richtige." 

(Jean-Pierre Jeunet) 


DAS GROSSE MUSEUM (17. September)

Als Kunsthistorikerin MUSS ich diesen Film ganz einfach sehen. Das Kunsthistorische Museum Wien steht im Mittelpunkt, und somit Hauptdarsteller der Dokumentation. Dabei spielen die verschiedenen Handlungen in dem Haus, das so viele Schätze birgt ebenso wichtige Rollen: die Restauratorin, die den Rubens-Gemälden auf der Spur ist oder die Dame vom Publikumsdienst, die sich nicht integriert genug fühlt. Es sind die kleinen Geschichten der Menschen, die das historische Gebäude beleben. Es lebt, es hat gelebt und es wird weiterleben: herrlich, um sich fallen zu lassen und zu träumen...

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